Schritte in die Gemeinschaft Verschiedene Grade der Zugehörigkeit Das Abenteuer des Vertrauens wagen. In der Begegnung zwischen dem, der ruft und der Antwort des Gerufenen geschieht Berufung. Es ist eine höchst persönliche Angelegenheit, eine Beziehung. Sie nimmt einen in Bann und mündet in eine Entscheidung und in der Bereitschaft, mitzugehen. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten der Zugehörigkeit zu unserer Gemeinschaft. Kloster auf Zeit: Familiarin:
|
Oblatin: Ordensschwester: |
|||
Kommt und seht! Diese Einladung spricht auch heute noch Frauen an, ihren Weg mit Jesus in Marienkron zu gehen. Bittet eine junge Frau um Aufnahme in die Gemeinschaft, dann sollte sie eine Berufsausbildung oder ein abgeschlossenes Studium haben. Der Eingliederungsprozess in die Gemeinschaft beginnt mit dem Postulat. Das Leben im Kloster ist, wie alles im Leben, ein immerwährender Prozess, der nie abgeschlossen ist. Es gilt, menschlich und geistlich in eine immer größere Reife und Mündigkeit hineinzuwachsen. Nach der Probezeit erhält die Postulantin das Ordenskleid und ihren Ordensnamen, der auch der Taufname sein kann. Sie ist für ein Jahr Novizin. Die Zeiträume sind zu Beginn überschaubar und die Bindung an die Gemeinschaft ist jederzeit lösbar. Mit den zeitlichen Gelübden für drei Jahre im Anschluss an das Noviziat beginnt die eigentliche Bindung an den Orden. Mit der ewigen Profeß, der endgültigen Bindung an den Orden, gelobt die Schwester: Gehorsam nach der Regel des hl. Benedikt, "Man wache darüber, ob der Novize/die Novizin wirklich Gott sucht" RB 58 "Ich war zu der Überzeugung gekommen, dass ich mein Leben in einem betenden Dasein für die Menschen einsetzen solle, in dem Erfolg und Leistung klein geschrieben sind. Und ich glaube, dass ein solches Leben, wenn es in Verantwortung und äußerster Konsequenz vollzogen würde, Dienst sein kann für die Menschen." |
||||